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Zeig mir deinen Hausaltar

In fast jeder Wohnung findet sich ein kleiner Hausaltar – eine Art Schrein, in dem Dinge verwahrt werden, die meist keinen besonderen materiellen Wert darstellen, aber in den Augen ihres Besitzers der Aufbewahrung und besonderen Präsentation für würdig erachtet werden. Neben Bildern von Freunden oder Angehörigen stößt man hier vielleicht auf Steine, Muscheln, Glücksbringer, Postkarten, eine Urkunde oder eine Medaille, eine alte Münze oder eine getrocknete Blume, ein Kinderspielzeug oder einen Weinkorken, der an einen längst vergangenen Abend erinnern mag…

Mach was daraus oder lass es lieber

Ruinen zeugen vom Niedergang. Der Niedergang verweist auf etwas, was mal größer, auf jeden Fall aber präsenter war als es heute ist. Burgruinen etwa erzählen etwas von alten Rittergeschlechtern. Kirchenruinen von Zeiten, die dem gottesfürchtigen Leben näherstanden als unsere Tage. Bau- oder Investitionsruinen vom kreisenden Pleitegeier. Steht man vor einer Ruine, stellt sich nicht nur die Frage nach der Vergangenheit, sondern immer auch die nach der Zukunft. Soll man das alte steinerne Gemäuer womöglich komplett abreißen, um Platz zu schaffen…

Ametyhst

„Geborgen, mutig, frei. Wie Kinder zu innerer Stärke finden“. Eine Buchrezension

Wenn ich das Buch „Geborgen, mutig, frei. Wie Kinder zu innerer Stärke finden“ mit einem Stein vergleiche, dann fällt mir spontan ein Amethyst ein. Dieser ist eine weit verbreitete Quarzvarietät, die sich als Schmuckstein und Heilstein eignet. Auch den 2019 erschienene Ratgeber ist weder einzigartig noch besonders, dennoch überzeugt er durch seine solide und unaufgeregte Sicht der Dinge. Er fasst laut Verlag die „besten Artikel der vergangenen Jahre“ des Schweizer Elternmagazins „Fritz + Fränzi“ zusammen. Die Autoren Fabian Grolimund und…