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gehäkeltes Einkaufsnetz

Ob auf dem Markt, in der Drogerie oder am Strand: So ein Einkaufsnetz kommt herum. Man kann gesammelte Steine transportieren, gekaufte Äpfel drin verstauen oder leere Flaschen damit zum Altglascontainer bringen. Nach Gebrauch lässt es sich zusammengerollt wegpacken und falls es schmutzig geworden ist, wird es in der Waschmaschine wieder sauber. So ein Einkaufsnetz ist schon sehr praktisch. Trotzdem sah man es noch bis vor kurzem nicht auf der Straße. Höchstens in der Hand einer älteren Dame. Denn genau das war lange Zeit sein Problem: Einkaufsnetze mit Häkel-Charme wirkten altbacken.

Wozu ist ein Tüte gut?

Wer trendy war, nahm lange Jahre eine Tüte. Diese gab es kostenlos an den Kassen. Zu Hause wurde sie dann weggeworfen. Waschen musste man den Plastiksack auch nicht und falls man tatsächlich auf den Gedanken des Recyclings kam, dann leistete die Supermarkt-Tüte noch gute Dienste als Müllbeutel. Umweltbewusste nahmen stattdessen schon immer einen Stoffbeutel.

Moderne Häkel-Optik

Und nun läuft diesem das gute, alte Einkaufsnetz den Rang ab. Natürlich in bester DIY-Manier selbst gehäkelt. Weil so ein Netz gerne bunt sein darf, kann man gleich die Bauwollgarn-Reste von anderen Häkel- oder Strickobjekten aufbrauchen. Außerdem wirkt diese Art der Handarbeit schon fast meditativ. Wer es selbst testen will: Hier finden Sie das PDF Einkaufsnetz mit einer Anleitung.  Wer keine Lust zum Häkeln hat, muss nicht verzichten. Ob in Rot, Grün, Orange oder Weiß: Wiederverwertbare Netzbeutel im DIY-Look gibt es fix und fertig in unterschiedlichen Größen und in verschiedenen Designs auch zu kaufen. Und unser Fazit? Dank des derzeitigen Retro-Trends kommen viele der guten, alten Dinge zurück.

 

Foto: Nicole Hein

Nicole Hein ist freie Journalistin und Autorin mit den Schwerpunkten Gesundheit, Steuern, Lebensart & Wohnen.

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