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Nachdenken über Sesshaftigkeit

Sesshaftigkeit

Unterwegs. Eine kurze Rast auf einer Frühlingswiese lädt zum Nachdenken ein. Zum Beispiel über Sesshaftigkeit. Sesshaftigkeit entstand, als unsere Vorfahren vom nomadisierenden Jäger und Sammler zum Bauern wurden. Zwar gab es auch danach immer noch Ortsveränderungen, wenn etwa der Boden nichts mehr hergab. Dann zog man einige Kilometer weiter, machte neues Land urbar und lebte dort für ein paar Jahre. Doch blieb es bei Ortswechseln in einem engen Umkreis, man blieb der Landschaft weitgehend treu. Radikale Ortsveränderungen waren eher unfreiwillig…

Stolperstein: Natur-, Umwelt- oder Klimaschutz?

Der Gedanke, dass die Natur vor dem Treiben des Menschen zu schützen sei, geht im Wesentlichen auf Ideen des 19. Jahrhunderts zurück. Prägend für die Entstehung des Naturschutzgedankens in Deutschland war um das Jahr 1800 Alexander von Humboldt, der auch als Schöpfer des Begriffs Naturdenkmal gilt. Dort aber, wo Denkmäler errichtet werden, gilt es, an Vergangenes und Verschwundenes zu erinnern. Wehe also dem, dem Denkmäler errichtet werden!   Naturschutz ist Widerstand gegen Industrialisierung und Verzifferung Parallel zu den Gedanken von…

Terroir: Wein und Mensch

Im Weinbau bezeichnet das Wort Terroir die Gesamtheit der natürlichen und teils auch kulturellen Einflüsse auf den Rebstock und damit auf die Beschaffenheit des Endprodukts Wein. Zum Terroir zählen neben Sonneneinstrahlung auch die geologische Beschaffenheit des Bodens, die Geländestruktur, die Wärme bei Tag und Nacht, die Feuchtigkeit. Kurzum: alle Standortfaktoren. Für die einen liegt im Terroir der Schlüssel zum Verstehen eines Weines, für andere ist Terroir ein Hirngespinst. Ich neige der erstgenannten Möglichkeit zu. Doch nicht vom Wein soll hier…