Heimatmuseen zeigen Fundstücke aus der jeweiligen Region und vermitteln so einen Eindruck…
Der rote Klinker kleidet sie alle ein: Ein- und Mehrfamilienhäuser, ehemalige Industriehallen und Fabriken. Auch alten Arbeitersiedlungen und Kirchen verleiht der aus Ton gebrannte Backstein seinen ganz eigenen Charme. Eine Zeit lang setze man lieber auf Glas-Stahl-Fassenden, doch seit einigen Jahren erlebt der natürliche Baustoff eine Renaissance.
Die einen überzeugt sein ästhetischer Reiz, die anderen dessen Langlebigkeit und Unempfindlichkeit. Was auch kommt, ob Wind oder Regen, Backstein hält das aus. Den Künstler fasziniert eine Backsteinwand, die den Jahrzehnten trotzt und selbst schon Objekt der Kunst geworden ist.
Bild: Jörg Hein
Jörg Hein ist Gastautor. Er ist Hobbyzeichner und arbeitet in der IT-Branche.
Dieser Beitrag hat 4 Kommentare
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Endlich wieder ein neuer Beitrag für die Serie Steinkunst! In mir hat Ihr Gast-Autor schon einen Fan gefunden. Weiter so!
Danke. Das werde ich weitergeben. Gruß Nicole Hein
Ausgangsstoff für den Backstein ist zwar ein natürlich vorkommendes Material – Ton, wie Sie ganz richtig schreiben. Das macht ihn aber noch lange nicht zu einem Naturstein. Natursteine sind Steine, wie sie in der Natur vorkommen – man gewinnt sie vorwiegend in Steinbrüchen. Beispiele für Naturstein sind z. B. der Sandstein oder auch Granit. Der Backstein hingegen gewinnt seinen Steineigenschaften erst durch den Brennvorgang. Dennoch ein guter Baustein, den Elementen nah: Erde, Wasser, Feuer – das macht den Backstein aus. Davon abgesehen: Das Kunstwerk spricht mich sehr an, Backsteinatmosphäre!
Das stimmt natürlich. Wir haben den Begriff “Naturstein” jetzt durch “natürlichen Baustoff” ersetzt.