Was bringt die Zukunft? Die Rückkehr der alten Götter? Oder wird der…
Ein gutes Spiel muss nicht immer Batterien haben. Oft sind es sogar die einfachen, schlichten Spiele, an denen man am längsten Freude hat. Bei uns gehört ein kleines, eckiges Brettspiel zu den Favoriten. Das Spielbrett selbst besteht aus gemasertem Holz und einem Boden aus grünem Filz. Das ist schon nett gemacht, doch richtig interessant wird das Spiel erst durch die 60 Trommelsteine, die als Spielfiguren dienen.
Die Regeln sind ziemlich simpel: Jeder Spieler enthält eine bestimmte Anzahl an Steinchen, die es im Laufe des Spiels loszuwerden gilt. Wichtigstes Utensil ist dabei ein Würfel. Würfelt man z. B. eine Fünf, dann darf man einen Edelstein auf das rote Zahlenfeld mit der Fünf legen. Falls dieses Feld vollständig besetzt ist, muss der Spieler allerdings alle Steine, die sich auf dem Spielbrett befinden, an sich nehmen und der nächste Spieler ist an der Reihe.
Aus Pech wird Glück
Wer Pech hat, kassiert also mit einem schlechten Wurf bis zu 14 der grünen, orangefarbenen, braunen, lilafarbenen oder weißen Steine. Da jeder Malachit, Rosenquarz, oder Amethyst eine individuelle Form, Farbe und Maserung besitzt, weiß man aber nicht immer, ob man sich wirklich ärgern soll. Schließlich ist man mit einem Mal vielleicht stolzer Besitzer eines besonders hübschen Achats.
Mein Fazit: Wer Steine und Holz mag, wird an dem Spiel Freude haben. Die Regeln sind so simpel, dass schon Vorschulkinder mitspielen können. Auch lässt sich das Steinchenspiel, das offiziell „Big Hole mit bunten Edelsteinen“ heißt, wegen seiner Größe gut mit auf Reisen nehmen. Die Spieldauer ist relativ kurz, so dass es optimal ist, um es mal eben zwischendurch zu spielen.
Fotos: Nicole Hein
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