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Der Staat

Staat und Menschsein

Zu meinem letzten Beitrag bekam ich was zu hören bzw. zu lesen. Kritik kam aus zwei Richtungen. Die einen monierten, dass ich die Rolle des Staates bei der Gefährdung der inneren Wildnis nicht sehen würde. Die anderen wiesen darauf hin, dass mein offenkundig anarchischer Ansatz in die Irre führe: Ohne Staat könne eine fortgeschrittene Zivilisation nicht existieren. Mein Standpunkt ist eindeutig: Staat und Menschsein befinden sich in keiner besonders glücklichen Beziehung. Denn welche Beziehung wäre glücklich zu nennen, in der…

innere Wildnis

Die innere Wildnis

Wildnis, das war früher die Gefährdung des Menschseins schlechthin. Dort lauerten die Gefahren, dort drohten Krankheiten, Verderben und Tod. Heute klingt Wildnis – wie alles, was knapp ist – verlockend. Die letzten Areale auf dem Planeten, die noch dem Namen Wildnis verdienen, stehen meist unter Schutz und scharfer Beobachtung. Wer sie besuchen will, muss sich an strenge Regeln halten – weniger, um sich selbst nicht zu gefährden, als vielmehr um die Wildnis nicht zu gefährden. Eigens ausgebildete Wildnispädagogen vermitteln Kenntnisse…

Künstliche Intelligenz

Künstliche Intelligenz: Die Falle schnappt zu

Künstliche Intelligenz erscheint vielen Menschen als Verlockung: KI nimmt uns lästige Arbeiten ab. Sie tut dies in vielen Fällen gratis, erledigt alles in atemberaubender Geschwindigkeit. Nicht immer fehlerfrei, aber oft doch in erstaunlicher Qualität. Gibt es gute Gründe, all diese Vorteile nicht zu nutzen, sich stattdessen weiterhin selbst abzuplagen? Bequemlichkeiten und ihre Folgen Nicht nur die Künstliche Intelligenz verspricht Arbeitserleichterung. Seit über 100 Jahren erleichtern diverse Automaten und Maschinen Hausarbeiten. Während ich dies schreibe, laufen selbstverständlich Geschirrspüler und Waschmaschine, Wisch-…