Uralten indischen Traditionen folgend, lassen sich im Menschen unterschiedliche Chakren bzw. Energiezentren…
Die Haselnuss zählt zu den ersten Gehölzen, die Norddeutschland nach der Eiszeit besiedelten haben. Die Nüsse sind wertvolle Energielieferanten und überdies voll mit allerlei Mineralstoffen und Vitaminen.
Aus dem Alltag der Jäger- und Sammlergruppen, die das Land durchstreiften, wie auch der ersten Bauern war die Haselnuss kaum wegzudenken. Sie wird ganze Generationen unserer Vorfahren über den Winter gebracht haben – ohne sie wären wir heute vielleicht gar nicht da. Auch auf unserem eher kleinen Grundstück wachsen gleich drei mittlerweile recht ausladende Exemplare der Haselnuss. Die Nüsse sammeln wir gern ein, sofern uns Eichhörnchen und Mäuse nicht zuvorkommen. Kurz in der Pfanne geröstet, entfalten die Nüsse ein phantastisches Aroma.
Ihr Stammholz lässt sich vielseitig verwenden. Auch die Zweige werden seit Urzeiten handwerklich und kunsthandwerklich genutzt. Darüber hinaus dienen Zweige der Hasel als Wünschelrute und – wie die Zweige des Holunderbusches – als Zauberstab. Natürlich nur, wenn man fest daran glaubt. Außerdem ergeben etwas dickere Haselgerten perfekte Stockbrothalter.
Mehr als überrascht war ich jedoch, als ein in SM-Dingen aktiver Freund mich in Kenntnis setzte, dass Haselgerten in seinen Augen die idealen Züchtigungswerkzeuge seien. Befragt, was genau die Haselgerte denn anderen einschlägigen Instrumenten überlegen mache, antworte er: Die Bequemlichkeit. Er könne sie bei Bedarf jederzeit direkt vor seiner Haustür ernten.
Foto: Lutz Meyer